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Von Math zum Diplom! 🇱🇹



Die EM-Woche war intensiv, abwechslungsreich, und richtig gut organisiert. Von der Unterkunft mit top Schlafqualität bis zum feinen Znacht hat alles gepasst. Zmorge und Lunch gaben Energie, die wir für die technisch fordernden Rennen auch gebraucht haben. Leider wurde Flurin Krank und konnte die Rennen nicht bestreiten, er war aber eine grosse mentale Unterstützung. Die Wettkämpfe waren spannend: Der Massenstart in ganz anderem Gelände, längere Anstiege, wenig Wege, hat einen Kontrast geboten zu den restlichen Rennen im urbanen Wald mit dichtem Wegnetz und kurzen, steilen Rampen. Die Mitteldistanz war mein persönliches Highlight aber dazu später mehr. Der Sprint lief gut, obwohl sich kleine Fehler einschlichen, am Ende wurde ich 10. mit 1:37 Rückstand (20 Sekunden aufs Diplom). Und zum Schluss noch die Mixed-Relay wo ich leider ein sehr schlechtes Rennen gezeigt habe.

Das Diplom war mein grosses Ziel in dieser Saison, und im zweiten Rennen hat es geklappt. Der 4. Rang in der Mitteldistanz war eines meiner besten Rennen überhaupt. Ich habe mich stark gefühlt, körperlich wie auch im Kopf. Nur zwei kleine Fehler zu Posten 4 und 22, ansonsten war ich voll im Flow. Navigation, Fokus, Tempowechsel, es hat einfach alles ineinandergegriffen. Besonders motivierend war, dass ich auf Luca Dallavalle aufschliessen konnte. Auch wenn ich anschliessend das ganze Rennen vor ihm gefahren bin, hat es sich angefühlt, als würde er ständig an meinem Rad kleben, das hat mich gepusht, über mein Limit zu gehen. Das Gefühl im Ziel war besonders. Ich wusste ich hatte ein super Rennen und meine Beine haben sich stark angefühlt. Als ich über die Ziellinie gefahren bin hat der Speaker meine Zeit als die neue Bestzeit ausgerufen, die Freude war riesig und noch heute macht es mich glücklich, wenn ich daran denke.

Vor der Staffel war ich richtig motiviert. Wir hatten ein starkes und top vorbereitetes Team, die Stimmung war super und ich war zuversichtlich. Janas Überlauf in der ersten Verfolgergruppe hat mich richtig angezündet. Mein Start war dann auch vielversprechend, gute Beine, gute Orientierung. Doch zu Posten 7 kam der Knick:

Ich hatte mich eigentlich schon für die rechte Route entschieden, aber im letzten Moment wechselte ich doch noch auf die linke, schwierigere Route. Ich war nicht sauber vorbereitet und prompt habe ich mich im feinen Wegnetz verhedert.

Zu Posten 9 dann der grosse Fehler:

Der südlichste Gabelungsposten war meiner, ein Parallelfehler, der mich vier Minuten kostete. Danach lief nicht mehr viel zusammen, die Unsicherheit blieb, weitere kleine Fehler folgten. Sehr schade, ich hätte so gern ein starkes Rennen für das Team gezeigt.


Drei Wochen nach der EM bleibt vor allem eins hängen: Dankbarkeit. Für die Menschen, die solche Events auf die Beine stellen, mit Herzblut, Zeit und ohne grosse finanzielle Gegenleistung. Für meinen Fanclub, der mir überhaupt erst ermöglicht, diesen Sport mit so viel Fokus zu betreiben. Und für die Erlebnisse, die ich mitnehmen kann, die guten wie die lehrreichen. Ich freue mich auf alles, was noch kommt. Und wie mir Adrian nach der Staffel gesagt hat: „Wir gewinnen zusammen, wir verlieren zusammen. Bald gewinnen wir wider!“


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