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WMTBOC 2022 in Schweden

Das Saison-Highlight. Dreieinhalb Wochen Schweden stehen bevor. Ursina, Adrian, Silas und ich reisen mit dem Zug an. Glaubt mir das ist eine Challenge. Geplant sind eine halbe Woche WM Vorbereitung, die WM Woche und anschliessend der legendäre O-Ringen. Das heisst Gepäck für drei Wochen, das WM Gepäck und einige Campingutensilien (für den Campingplatz des O-Ringen) müssen mit. Mit dem ICE nach Hamburg und dann mit dem Nachtzug von Hamburg nach Stockholm und zum Schluss noch mit dem Zug nach Falun. Wir haben es auf jeden Fall geschafft und alles Gepäck wie auch wir sind heil in Falun angekommen. Da wir nach der EM schon ein Trainingslager in Falun gemacht haben, konnten wir uns gut auf die Bedingungen einstellen. Ein Full-Suspension Bike ist in diesem Gelände ein Muss. Es soll die technisch anspruchsvollste WM auf uns zukommen. Also konnten wir nur noch an den Details arbeiten, was unsere Vorbereitung in den letzten Tagen sehr erleichtert hat. Die WM startet mit einer Mitteldistanz in sehr schönem flowigen Gelände, welches aber kartentechnisch sehr anspruchsvoll ist. Ein Bachbett hat mich zu einem Fehler verleitet, sonst konnte ich aber ein fehlerfreier Rennen feiern. Es reichte auf Platz 28. Am darauffolgenden Tag fand das Staffelrennen statt. Leider konnte ich mich für dieses nicht selektionieren. Das Schweizer Team mit Adrian Jäggi, Silas Hotz und Simon Brändli konnte die hervorragende Silbermedaille feiern.

Zum Einsatz kam ich wieder an der Langdistanz welche in Falun stattfand. Das Ziel in bei der bekannten Skisprung-Schanze. Viel Höhe, sehr technische Trails und schwierige Routenwahlentscheide prägten das Rennen. Nach über zwei Stunden Race-Pace konnte ich auf dem 17 Schlussrang und somit meinem ersten top 20 Resultat ins Ziel fahren. Die Erschöpfung war mir ins Gesicht geschrieben:

Die gleiche Zielarena brauchten wir beim Sprint welcher wiederum sehr schnell, sehr technisch und sehr abwechslungsreich war. Doch abermals im Sprint konnte ich leider nicht so performen wie gewünscht. Einige Unsicherheiten und ein grosser Fehler vermasseln mir das sonst sehr spannende und coole Rennen. Zum Schluss der Wettkampfwoche fand der Massenstart statt. Ich mag Massenstart sehr gerne und hab mir auch ein grosses Ziel gesetzt für dieses Rennen. Jedoch war bei mir der Wurm drin. Meine Beine waren nicht auf der Höhe und konnten nicht gut performen. Ein sonst spannendes aber sehr langes Rennen konnte ich auf dem 29. Rang beenden. Die Meisterschaften waren für mich ein weiteres Zeichen, dass meine Physis deutlich besser wird und dass ich auf dem richtigen Weg bin. Viel Rennerfahrung und Know-How nehme ich mit nach Hause um in den nächsten Jahren umso besser performen zu können. Doch noch geht es nicht nach Hause. Es steht ja noch der O-Ringen an. Die lockere Stimmung und die legendäre O-Ringen Atmosphäre tat nach den fordernden Wettkampfwochen sehr gut. Die Rennen waren sehr spannend und gut organisiert. Auch für mich waren die Rennen ideal. Denn was ausserordentlich gefordert wurde, ist die Biketechnik, welche eine meiner grossen Stärken ist. Somit konnte ich am O-Ringen sehr gute Resultate erreichen, was überraschend und sehr befriedigend war. Alle fünf Wettkämpfe konnte ich gute Resultate erbringen, die 4. Stage konnte ich sogar gewinnen, was den zweiten Gesamtrang ergab und mich sehr stolz macht.

Somit kann ich nur hoffen, dass in Zukunft die Bike-OL Rennen wiederum noch technischer werden und, dass ich weiterhin meine Physis gross steigern kann.

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